Jeder spricht von Künstlicher Intelligenz: Wo ist sie im Marketing?

Im Marketing ist nicht immer Intelligenz im Spiel. Zumindest nicht bei schlechtem Marketing. Künstliche Intelligenz könnte hier ggf. ersetzen, mindestens aber ergänzen. Ca. 1/4 der Unternehmen planen KI-Investitionen, 62 % sehen in KI Chancen für das eigene Geschäft, Risiken in KI sehen nur noch 23 % (lt. Studie Bitkom, April 2021).
Lt. dieser Studie wird Künstliche Intelligenz bereits in zahlreichen Unternehmensbereichen eingesetzt. Am häufigsten verwenden jene Unternehmen, die bereits KI nutzen, diese Technologien:
- 71 Prozent für personalisierte Werbung
- 64 Prozent zur Verbesserung interner Produktionsabläufe und für die Instandhaltung
- 63 Prozent im Kundendienst, z.B. bei der automatisierten Beantwortung von Anfragen
- 53 Prozent nutzen KI zur Analyse des Kundenverhaltens
- 50 Prozent bereichsübergreifend bei Texten oder Übersetzungen
- 44 Prozent nutzen KI für die Buchhaltung
- 43 Prozent setzen auf KI für die Managementunterstützung
- 39 Prozent in der IT-Abteilung
- 35 Prozent in der Logistik, z.B. für bessere Routenplanung
- 25 Prozent in Forschung und Entwicklung
- 21 Prozent in der Personalabteilung, z.B. zur Vorauswahl von Bewerbern
- 18 Prozent nutzen KI, um Unternehmens-Risiken aufzudecken (z.B. im Controlling)
- 1 Prozent in der Rechts- oder Steuerabteilung
Es ist noch sehr früh, die Macht und Wirkung von KI im Marketing abzuschätzen. Aber einige Richtungen sind bereits erkennbar:
- Programmatic Omnichannel: sind Echtzeit-Auktionen, bei denen automatisiert der Kauf und Verkauf von Online-Werbeflächen stattfindet.
- Content-Personalisierung: Vor allem im Bereich Content-Marketing.
- Werbetexte mit KI schreiben: Grundlagen, die dann noch bearbeitet werden müssen.
- Online-Übersetzungen: Sprachbarrieren mit Künstlicher Intelligenz beseitigen.
- Chatbots für den Kundendienst: Intelligence Process Automation (IPA) mit KI.
- Geschäftsprozesse mit Predictive Analytics steuern: Retouren im Handel senken, Ausverkäufe vermeiden und Personaleinsatz optimieren.
- Emotionen automatisch erkennen: Mit einer Webcam können Gesichtsregionen wie Augen und Mundwinkel in Echtzeit erfasst und interpretiert werden.
- Intelligente Bilderstellung: Bspw. Erstellung von Fotobüchern oder Layout-Unterstützung.
- Intelligents Asset-Management: z.B. beim Gestalten von Marketingmaterial durch KI.
Bitkom-Präsident Achim Berg zur politisch notwendigen Begleitung der KI-Förderung: „Es ist ein starkes und kompetent geführtes Digitalressort erforderlich, um digitalpolitische Aktivitäten des Bundes zu koordinieren und zu beschleunigen“. Ob das alleine hilft? Lassen Sie uns als Unternehmen KI positiv begleiten und proaktiv entwickeln – unabhängig was die Politik dazu beiträgt.
Wenn Sie KI-Möglichkeiten für Ihr Marketing diskutieren wollen, stehen wir Ihnen mit unseren Partnern gerne zur Verfügung: Hier geht es zu unseren CoachSulting-Angeboten.
Jetzt wünsch ich Ihnen allen aber erst mal ein wunderbares, glückliches und besinnliches Weihnachtsfest und einen super guten Rutsch in ein tolles, erfolgreiches Neues (Marketing-)Jahr. Herzlichen Dank für Ihr Interesse an unserem Blog, unseren Themen und unserer Arbeit.
Ihr
Siegfried Haider
DER Marken-Positionierer
Speaker – Trainer – Coach – Berater – Autor
Experte für Helium-Marketing, erfolgreiche Positionierung und einfach mehr Umsatz
Damit Sie immer weniger verkaufen müssen und immer öfter gekauft werden!
(Quelle: absolit GmbH)